Auftragsfertiger
Foxconn hat gemeinsam mit Vedanta, einem indischen Bergbauunternehmen, den Bau einer Chipfabrik in Indien angekündigt. In den Bau der Fabrik sollen 19,5 Milliarden Dollar investiert werden. Dabei soll das Projekt aber massiv von der indischen Regierung subventioniert werden. Alles in allem will die indische Regierung bis zu 10 Milliarden Dollar in die heimische Chip-Produktion investieren mit dem Ziel, in Indien eine Halbleiterindustrie aufzubauen – ein Industriezweig, der im Land bislang noch komplett fehlt.
Wie zu lesen ist, sollen in der Chipfabrik von Foxconn und Vedanta dereinst bis zu 100'000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Hergestellt werden sollen Chips im 28-Nanometer-Verfahren. Bis es soweit ist, dürften allerdings noch ein paar Jahre ins Land ziehen – bislang wurde erst eine Absichtserklärung unterzeichnet, und in den kommenden zwei Jahren soll nun ein geeigneter Standort für das Werk gefunden werden.
(mw)