Swisscom hat die ersten Quartalszahlen 2024 publiziert. Demnach hat der Provider einen Umsatz von 2,7 Milliarden Franken erwirtschaftet, was einem Minus von 1,6 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht. Auch das Betriebsergebnis EBITDA liegt mit 1,15 Milliarden Franken 1,5 Prozent unterhalb des Vorjahreszeitraums. Den Reingewinn konnte
Swisscom immerhin um 2,9 Prozent auf 455 Millionen Franken steigern.
Bei den Anschlüssen zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Bei den Breitbandanschlüssen muss Swisscom ein Minus von 1,3 Prozent verzeichnen, was bedeutet, dass noch 1,991 Millionen Anschlüsse gezählt werden können. Bezüglich Blue TV ist der Rückgang mit 2,1 noch etwas grösser, hier halten noch 1,526 Millionen Kunden Swisscom die Treue. Ein knappes Plus von 0,5 Prozent kann Swisscom bei den Mobilfunkanschlüssen verzeichnen, hier beträgt die Anzahl Anschlüsse 6,269 Millionen.
Im Sektor mit Geschäftskunden schreibt
Swisscom von einer hohen Nachfrage nach IT-Dienstleistungen. Die Nachfrage nach Cloud-, Security-, IoT- und SAP-Lösungen sowie Business Applikationen nahm gemäss dem Provider weiter zu. Dafür schwächelt das Geschäft mit den klassischen Telekom-Diensten, hier muss Swisscom bei den Geschäftskunden einen Umsatzrückgang von 3,3 Prozent hinnehmen.
Bezüglich Glasfaserausbau gibt der Provider bekannt, weiterhin auf Kurs zu sein und bis Ende 2025 eine Glasfaserbedeckung von 57 Prozent zu erreichen. Weiterhin schreibt das Unternehmen, dass man den Entscheid der Weko über die Busse in Höhe von 18 Millionen Franken ("Swiss IT Magazine"
berichtete) anfechten werde. Swisscom sieht sich im Recht und gibt an, sich wettbewerbsrechtlich korrekt verhalten zu haben.
(dok)