Am 5. April 2023 hat der Bundesrat die Nationale Cyberstrategie (NCS) gutgeheissen und beschlossen, dass analog zu den ersten beiden Strategien wiederum ein Steuerungsausschuss für die Strategie eingesetzt werden soll, der unterschiedliche Kompetenzen vereint und die Zusammenarbeit der verschiedenen Stakeholder fördert.
Jetzt gibt der Bundesrat die Zusammensetzung des Ausschusses bekannt. Das Präsidium hat Maya Bundt inne, die als selbstständige Verwaltungsrätin tätig ist. Als Vertreter der Wirtschaft sitzen Asut-Geschäftsführer Christian Gasser, Sandra Tobler, CEO Futurae Technologies sowie Eric Nicolas, CEO Wisestratedge, im Gremium. Die Zivilgesellschaft wird durch den Cybersicherheitsingenieur Christian Follini und Charlotte Lindsey-Curtet vertreten, die als Direktorin für öffentliche Politik des Cyber Peace Institute fungiert. Dazu kommen als Vertretungen der Wissenschaft Myriam Dunn Cavelty, stellvertretende Leiterin für Forschung und Lehre am Center for Security Studies der ETH Zürich und Marcel Freyschmidt, Doktorand am Institut für Versicherungswissenschaften an der Universität St. Gallen.
Der Steuerungsausschuss tagt mindestens viermal jährlich. Er überprüft die NCS mindestens alle fünf Jahre, wirkt bei ihrer Weiterentwicklung mit und erarbeitet Anpassungsvorschläge zuhanden des Bundesrates. Er erarbeitet in Absprache mit den in der NCS aufgeführten Akteuren die Prioritäten und Zeitpläne für die Umsetzung der Massnamen der NCS, unterbreitet dem Bundesrat Vorschläge für ergänzende Massnahmen und erstattet dem Bundesrat, den Kantonen und der Öffentlichkeit jährlich Bericht über die Umsetzung der NCS, wie es in der Mitteilung heisst.
(ubi)