Ziemlich genau vor einem Jahr hat sich
TSMC für den Bau einer neuen Fabrik in Dresden entschieden ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Ein Jahr später, am 20. August 2024, erfolgte nun der Spatenstich. "Mit dieser hochmodernen Produktionsstätte bringen wir die fortschrittlichen Fertigungskapazitäten von TSMC in die Nähe unserer europäischen Kunden und Partner, was die wirtschaftliche Entwicklung in der Region fördern und den technologischen Fortschritt in ganz Europa vorantreiben wird", sagt TSMC-CEO C.C. Wei.
Mit an Bord sind die drei Unternehmen Bosch, Infineon und NXP Semiconductor. Die Partner halten jeweils zehn Prozent am Gemeinschaftsunternehmen European Semiconductor Manufactoring Company (ESMC), TSMC wiederum 70 Prozent. Insgesamt sollen sich die Investitionen auf rund 10 Milliarden Euro belaufen. Die Hälfte der Kosten wird von den Deutschen Steuerzahlern aufgebracht. Bei TSMC sollen wiederum 2000 Arbeitsplätze entstehen.
In der neuen Halbleiterfabrik werden dann künftig nicht etwa Chips für Hochleistungs-Handys im neusten 3- oder 4-Nanometer-Verfahren hergestellt, sondern solche mit höheren Strukturbreiten für Kunden in der Automobilfertigung und der Industrie.
(cma)