Kehrtwende: Vor etwas mehr als zwei Jahren sah es noch danach aus, als ob Solaris für Intels x86-Architekturen vom Hersteller Sun abgesägt würde. Nun versucht das Unternehmen wieder aggressiv, auch auf Intel-Maschinen mit seinem Betriebssystem Windows und Linux Marktanteile abzujagen. Hintergrund ist, dass Sun versuchen muss, sich neu zu erfinden. Und Teil der neuen Strategie ist es, im Software-Business entscheidend an Gewicht zuzulegen.
Auf Rechnern mit Suns eigenen Sparc-CPUs wird Solaris gratis mitgeliefert – Sun kann die Kosten über die Hardware hereinholen. Auf Intel-Rechnern ist das natürlich anders.
In einer befristeten Aktion können Unternehmen nun Softwarelizenzen und Support für Solaris auf x86 gebündelt in Blöcken für 100, 500 oder 2000 Maschinen erwerben. Für einen 100-Maschinen-Block kostet das ab 50’000 Dollar (In der Schweiz ab 78’500 Franken).
Sun zählt dabei nur die Zahl der Maschinen, es kommt nicht darauf an, wieviele CPUs die einzelnen Server haben, was bei Einzellizenzen sehr wohl der Fall ist. (hjm)