Die Bull-Tochter Integris hat harte Zeiten hinter sich und (vielleicht) auch harte Zeiten vor sich. Der französische Mutterkonzern will nämlich seine IT-Services- und Consulting-Tochter offensichtlich los werden. Man sei in exklusive Verhandlungen mit der französischen Steria-Gruppe getreten, die Integris für etwa 300 Mio Euro übernehmen könnte. Vom Geschäft ausgenommen ist Integris Frankreich. Der Versuch Integris zu verkaufen kommt gemäss der Finanzpresse nicht überraschend, möchte Bull doch durch den Schritt seine drückende Schuldenlast verringern. Die Verhandlungen für den Verkauf sind noch nicht abgeschlossen.
Integris Schweiz hat sich erst vor kurzem als Systemintegrator (Server, Storage, Security, E-Solution) und Consulter im Schweizer Markt neu positioniert. Unter der Leitung von Markus Gröninger setzte Integris in der Schweiz letztes Jahr mit etwa 140 Mitarbeitenden ca. 50 Mio. Franken um. (hc)