Ab heute ist es offiziell: Die
Also Holding will sich vom Systemgeschäft trennen, sprich ihre Tochter Also Comsyt verkaufen. "Das Systemgeschäft erhält durch den Verkauf attraktivere Perspektiven und kann demzufolge sein Potential weiter entwickeln", heisst es in der Pressemitteilung. Im Klartext: Also Comsyt soll an einen grösseren Konkurrenten oder an einen ausländischen Konzern, der den Marktauftritt in der Schweiz stärken will, verkauft werden. Die letztere Option wäre wohl für die Mitarbeitenden und das Management von Also Comsyt die bessere Lösung, da sich weniger Doppelspurigkeiten (Stellenabbau) ergeben würden.
Also Comsyt scheint den Break-even seit dem Einbruch im Februar 2000 immer noch nicht ganz geschafft zu haben, heisst es doch, Comsyt habe die Gewinnschwelle trotz Umsatzrückgang "nur knapp verfehlt".
Über mögliche Käufer schweigt sich die Schindler-Tochter Also Holding naturgemäss aus. Ein Risikokapitalist komme aber nicht in Frage, wie uns Thomas Weissmann, Chef der Also Holding, sagte. Man suche einen Käufer, der das Potential von Also Comsyt erkenne und das System- und Service-Geschäft verstehe. (hc)
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