Der börsenkotierte IT-Dienstleister
Crealogix hat heute morgen seine Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekanntgemacht, das vom 1.10. bis 31.12.2002 dauerte. In der Berichtsperiode konnte das Unternehmen bei einem Umsatz von 5,34 Mio. Franken einen Reingewinn von 260'000 Franken erwirtschaften (EBITDA=561'000.- und EBIT=209'000.-). Der Umsatz stieg gegenüber dem ersten Quartal um 2,1%.
Der Vergleich des Reingewinns mit der Vorjahresperiode (656'000) ergibt hingegen ein Rückgang um 39,6%. Betrachtet man die Ergebnisse der ersten beiden Quartal zusammen, so ergibt sich ein kumulierter Umsatz von 11,246 Mio. Franken und damit 0,9% mehr als 2001 (11,141 Mio.). Der Reingewinn schmolz hingegen von 1 Mio. auf 305'000 zusammen.
Gemäss Firmenmitteilung habe sich die im letzten Sommer gekaufte E-Learning-Firma M.I.T erfreulich entwickelt - der Turnaround sei geschafft und ein positiver EBIT erzielt worden. Indem die kleineren Crealogix-Standorte in Basel und Frankfurt geschlossen worden seien, habe man Kosten in der Höhe eines sechsstelligen Betrages sparen können, führte CEO Bruno Richle anlässlich der Telefonkonferenz aus. Gegenwärtig beschäftigt die Firma noch 116 Mitarbeiter.
Keinen Hehl macht Richle daraus, dass Crealogix nach wie vor auf Einkaufstour ist: "Wir schauen, welche Unternehmen von der Tätigkeit und der wirtschaftlichen Gesundheit zu uns passen." Insbesondere im Bereich E-Learning sieht man bei Crealogix offenbar grosses Potential und erhofft sich dabei ähnliche Margen wie im Web-Dienstleistunggeschäft. Als Ziel für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres definiert das Unternehmen, bei gleich hohem Umsatz wie im Vorjahr einen positiven EBIT und Reingewinn ausweisen zu können. (map)