Auch Linux ist nicht vor Sicherheitslöchern gefeit. Die polnische Non-Profit-Organisation iSec Security Research informiert in einem Bulletin über zwei sicherheitsrelevante Schwachstellen im Linux-Kernel. Das erste Leck ermöglicht es einem potentiellen Angreifer, Super-User-Privilegien zu erlangen, während über das zweite Leck Code auf Kernel-Level ausgeführt werden kann. Beide Schwachstellen betreffen die Kernel-Memory-Verwaltung innerhalb des sogenannten mremap2-System-Calls.
Wie in der Open-Source-Community üblich, wurden die Lecks in kürzester Zeit gestopft. Mit den brandneuen Kernel-Versionen 2.425 und 2.63 wurden die Probleme aus der Welt geschafft. (IW)