Ungewisse Zukunft für Siemens-Zulieferanten

27. Juni 2005

   

Knapp zwei Wochen nachdem der taiwanische Konzern Benq die Übernahme der maroden Siemens-Handysparte bekanntgegeben hat, fragen sich viele Siemens-Lieferanten, wer in Zukunft noch Aufträge erhalten wird. Denn wie Siemens hat auch Benq eigene Lieferanten für die Handyproduktion und dass die einen oder anderen Zulieferer über die Klinge springen müssen, darin sind sich Analysten einig.

So hat beispielsweise die taiwanische Lite-On-Technology letzte Woche angekündigt, die Handyproduktion einzustellen. Siemens zählte zu den grössten Kunden des Unternehmens, dementierte jedoch, dass die Überprüfung der Zulieferverträge mit der Produktionsseinstellung in Zusammenhang stehen. Zu den weiteren Verlierern könnten auch die deutsche Infineon Technologies, Hauptchiplieferant von Siemens, die US-Firma Flextronics und der deutsche Gehäusebauer Balda sein.


Auf Seiten der Gewinner sehen die Analysten die weltweit grössten Chiphersteller und bisherige Benq-Lieferanten Texas Instruments und Qualcomm. Auch genannt werden Wintek Corporation, ein Hersteller von Displayscreens sowie der Hersteller von Kameramodulen Chicony Elektronics. (pbr)


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