Fast 70 Prozent der weltweit befragten Konsumenten sprechen sich für Biometrie-Technologien zur Personenidentifizierung aus, falls diese von vertrauenswürdigen Organisationen wie Banken, Behörden, Regierungen oder Gesundheitsorganisationen betreut werden. Dies ergab eine Studie, die
Unisys soeben veröffentlicht hat.
Insgesamt 66 Prozent der Befragten favorisieren zur Bekämpung von Betrug und Identitätsdiebstahl Biometrie-Lösungen wie die digitale Erkennung des Fingerabdrucks oder der Sprache gegenüber anderen Methoden wie der Smartcard oder dem Sicherheitstoken. Als wichtigsten Grund für ihre Präferenz nannten 82 Prozent die Bedienerfreundlichkeit: Bei biometrischen Verfahren braucht man sich kein Passwort zu merken.
Am besten kommt die Biometrie in Nordamerika an (71 Prozent Befürworter), gefolgt von Europa (69 Prozent) und Asien (68 Prozent). Am wenigsten Zuspruch finden die biometrische Personenkontrolle in Lateinamerika (58 Prozent).
Von jenen Befragten, die biometrische Lösungen zur Personenidentifizierung ablehnen, gaben fast drei Viertel (74 Prozent) an, dass sie Misstrauen gegenüber dieser Technologie hegen. Als zweithäufigsten Grund gegen Biometrie nannten 62 Prozent der Befragten, dass sie nicht-biometrische Methoden wie Smartcards oder Sicherheitstoken bevorzugen. (IW)