Die deutsche Telekom und die Gewerkschaft "ver.di" sind sich nach Streiks und Verhandlungen definitiv einig. 50'000 Mitarbeiter werden in Service-Gesellschaften überführt. Die Bereiche Callcenter, Kundendienst und "technische Infrastruktur" werden unter dem Dach der "T-Service" organisiert.
Ausserdem prüft die Telekom einen Verkauf der Telefonauskunft "11833", wie die deutsche Wirtschaftswoche berichtet. Aus Unternehmenskreisen hiess es dazu nur, dass alle Optionen geprüft würden. Telekom erwarte Angebote von mehreren Interessenten wie Call-Center-Betreibern aus dem In- und Ausland. Betroffen sind rund 40 Mitarbeiter, da die Anfragen schon jetzt bei externen Dienstleistern beantwortet werden.
Der erhoffte Verkaufserlös liegt im Bereich der Marktkapitalisierung in Höhe von 450 Millionen Euro des Konkurrenten "Telegate". Die Telekom-Auskunft besitzt einen Marktanteil von 60 Prozent mit 200 Millionen Euro Umsatz. (mro)