Die Datenmenge nimmt rasant zu und stellt IT-Verantwortliche vor grosse Probleme. Die tiefen Speicherpreise laden dazu ein, einfach die Kapazitäten hochzuschrauben und alles zu speichern, was gespeichert werden kann. Das schlägt sich auch in der Umsatzentwicklung des Schweizer Speichermarktes nieder: Von 2007 bis 2009 steigt das Marktvolumen laut
MSM Research von 1,154 auf 1,36 Milliarden Franken. Besonders gut kommen dabei spezialisierte Dienstleister weg. Bis 2009 soll der Umsatz mit Services rund um Speicher- und Informationsmanagement von 654,3 auf 770,4 Millionen Franken steigen.
Denn mit Kapazitätserhöhungen werden die Problem nicht gelöst: Immer neue gesetzliche Vorgaben müssen eingehalten werden, Daten innert Frist auffindbar sein.
Modernere Management-Software hilft nicht nur dabei, Ordnung ins Datenchaos zu bringen, sondern auch, überflüssige Daten ausfindig zu machen und zu beseitigen.
Damit lässt sich das Wachstum leider nur verlangsamen und nicht aufhalten, aber es hat auch einen anderen Effekt: Mit einigen Tricks lässt sich so in Rechenzentren viel Geld sparen. Immerhin beträgt der Storage-Anteil am Stromverbrauch in Datenzentren rund 27 Prozent.
Eine andere Sparmöglichkeit bietet das "Storage as a Service"-Konzept. Man bezahlt nur, was man wirklich braucht und kann sich auf das Kerngeschäft fokussieren. Während der Mietspeicher im Privatkundengeschäft längst den Siegeszug angetreten hat, sind Geschäftskunden in der Schweiz noch etwas skeptisch. Backup- und Archiv-Dienste auf Mietbasis werden jedoch rege genutzt. (mag)
Mit welchen Problemen die Storage-Branche konfrontiert ist, lesen Sie in der Printausgabe von IT Reseller vom kommenden Montag.