Noch rotere Zahlen beim japanischen Elektronikkonzern
Toshiba: Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009 betrug der Nettoverlust umgerechnet 428 Millionen Euro. Im Q1 des Vorjahres lag das Minus noch bei 85 Millionen Euro. Auch der Umsatz sank im Vorjahresvergleich um über 17 Prozent.
Am stärksten schrumpften die Umsätze mit Fernsehern, DVD-Playern und anderen Geräten der Unterhaltungselektronik, nämlich um 24 Prozent. Das gleiche Umsatzminus verzeichnet der Geschäftsbereich der elektronischen Komponenten (Chips, Flash-Speicher, LC-Displays). Mit Haushaltgeräten wurde 21 Prozent weniger umgesetzt, die Sparte "Social Infrastructure", in der Toshiba zum Beispiel Atomkraftwerke erstellt, erfuhr eine Umsatzreduktion von 5 Prozent.
Angesichts der weiterhin steinigen Weltwirtschaftslage betont das Unternehmen, ein korrekter Ausblick auf die Zukunft sei schwierig. An der Prognose für das gesamte Geschäftsjahr, die Anfang Mai bekanntgegeben wurde (Umsatz rund 50 Milliarden, Nettoverlust um die 375 Millionen Euro) hält man jedoch weiterhin fest. (ubi)