Die Eidgenössische Wettbewerbskommission (Weko) hat bekannt gegeben, dass man gegen Nikon eine Untersuchung wegen möglicher Behinderung von Parallelimporten von Nikon-Produkten eingeleitethat. Aufgrund einer Anzeige würden der Weko entsprechende Anhaltspunkte vorliegen. Am Sitz des Kamera-Herstellers in Egg wurde eine Hausdurchsuchung durchgeführt, teilt die Weko weiter mit.
Nikon Schweiz hat derweil verlauten lassen, dass man vollumfänglich mit der WEKO kooperieren und der Behörde die erforderlichen Daten und Unterlagen zur Verfügung stellen werde, die anlässlich eines "Besuchs des Hauptsitzes" verlangt wurden. Man habe ein grosses Interesse an einer objektiven und umfassenden Klärung der Vorwürfe. Allerdings könne man zum aktuellen Zeitpunkt keine Stellung nehmen zu den erhobenen Vorwürfen, da diese noch nicht im Detail bekannt seien. Sobald der offizielle Weko-Untersuchungsbericht vorliegt, will sich Nikon Schweiz zur Angelegenheit äussern.
(abr)