Nachfrage nach MP3-Player lässt nach

Seit dem Peak im Jahr 2005 werden Jahr für Jahr weniger mobile Media-Player verkauft. 2010 wird in Europa mit einem Minus von 15 Prozent gerechnet.
28. Juni 2010

     

Schenkt man den Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO) Glauben, werden dieses Jahr in Europa voraussichtlich 28,6 Millionen mobile Media-Player verkauft, was einem Minus von 15 Prozent entspricht.

Der Trend lässt sich quasi in allen europäischen Ländern beobachten: Laut dem Branchenverband Bitkom rechnet man in Deutschland fürs laufende Jahr mit einem Einbruch von 14 Prozent auf 5,7 Millionen verkaufte Geräte; beim prognostizierten Umsatz von rund 400 Millionen Euro beträgt das Minus sogar 21 Prozent. Besonders deutlich nach unten geht es offensichtlich in Grossbritannien, wo dieses Jahr noch 5,5 Millionen Geräte einen Käufer finden sollen (minus 20 Prozent). Am besten scheint sich hingegen Spanien zu halten, wo die Geräteverkäufe voraussichtlich um 8 Prozent nachgeben.

Laut Bitkom ist der Grund für die sinkenden Verkaufszahlen neben einer Marktsättigung hauptsächlich darin zu suchen, dass immer mehr Geräte MP3-Dateien abspielen können. Dies gilt primär für Handys, aber auch für Autoradios, Hifi-Equipment oder Fernseher.




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