Fujitsu ist vielerorts vor allem als Hardware-Produzent bekannt. Dabei pusht das Unternehmen seit geraumer Zeit auch seinen Services-Bereich. In den nächsten Jahren will Fujitsu die Hälfte des Umsatzes mit Services erwirtschaften, wie André Kiehne (Bild), Vice President Services Technology Solutions Portfolio, am Dienstag anlässlich einer Medienveranstaltung verkündet hat. "Fujitsu will die Servicelandschaft prägen", führt er weiter aus. Momentan halten die Services in Kontinentaleuropa beim Umsatz einen Anteil von 35 Prozent. Die Transformation gehe gut voran, so Kiehne. Rund 800 Millionen Dollar investiert das Unternehmen pro Jahr in die Cloud-Services.
Im November 2009 hat Fujitsu in Deutschland sein Infrastructure-as-a-Service-Angebot (IaaS) lanciert. Mittlerweile habe man in Deutschland 60 Partner gefunden. Denn Fujitsu vertreibt seine Services sowohl direkt, als auch über Reseller. In den nächsten sechs bis acht Monaten soll das Iaas-Angebot nun auch in der Schweiz ausgerollt werden. Momentan befindet man sich laut Kiehne in der Vorbereitungsphase.
Die IT werde immer komplexer, was gerade KMU vor grosse Herausforderungen stelle, so Kiehne. Mit IaaS könnten gerade kleine und mittlere Unternehmen nun auch komplexere Technologien für sich nutzen. Und für die Partner sieht Kiehne im Cloud Computing ein neues Geschäftsmodell. So könnten die Reseller ihre Dienstleistung um die Cloud Services herumpacken
(abr)