Gemäss einem Bericht auf der US-Website "Giga Om" arbeitet Apple mit dem SIM-Kartenhersteller Gemalto an einer speziellen SIM-Karte für das iPhone. Diese SIM-Karte würde es ermöglichen, dass ein iPhone direkt über den Apple Store gekauft und via Apples App Store zu laufen gebracht würde. Der Kunde wäre dank der SIM-Card in der Lage, nach dem Kauf des iPhones über eine App seinen Netzanbieter zu wählen. Damit wolle Apple die Carrier umschiffen beziehungsweise in die Position gelangen, Headsets ohne Einbezug der Netzbetreiber zu verkaufen, heisst es im Bericht, der sich auf Quellen innerhalb europäischer Carrier beruft.
Gleichzeitig heisst es auch, dass das Modell aller Wahrscheinlichkeit nach nur in Europa funktionieren würde, wo eine grosse Konkurrenz zwischen den Carriern herrscht und iPhone-Nutzer demnach auch je nach Bedürfnissen zwischen den Carriern hin und her switchen könnten. In den USA, wo es lediglich zwei GSM-Netze gibt, würde das Modell hingegen kaum Sinn machen.
Falls sich die Gerüchte bewahrheiten, könnte Apple – nachdem die Mobilfunkanbieter bereits aus dem App-Store-Business verbannt wurden – die Netzbetreiber auch aus dem Endgerätegeschäft ausschliessen.
(mw)