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Cisco endete das erste Quartal des Geschäftsjahres mit dem Oktober. Die Zahlen sehen gut aus: Der Umsatz stieg um 19 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar, der Gewinn wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar. Unterdurchschnittlich, nämlich um 13 Prozent, war das Umsatzwachstum im Produktsegment Router. Dafür stiegen die Umsätze mit Switches um 25 und mit "New Products" – darunter versteht Cisco Telepresence- und Home-Produkte – um 22 Prozent. Geografisch gesehen verbuchte das Unternehmen das grösste Umsatzplus, nämlich 32 Prozent in den sogenannten aufstrebenden Märkten – hier wurden 1,2 Milliarden Dollar umgesetzt. In asiatisch-pazifischen Raum wuchs der Umsatz um 18 Prozent auf 1,6 Milliarden, in Nordamerika um 7 Prozent auf 5,9 Milliarden und in Europa um 2 Prozent auf 2 Milliarden Dollar.
Cisco-Chef John Chambers (Bild) warnte trotz der soliden Finanzergebnisse vor dem weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Sein Ausblick auf das laufende Quartal fällt deshalb zurückhaltend aus: Cisco rechnet fürs Q2 mit einem Umsatzwachstum von 3 bis 56 Prozent, im gesamten laufenden Geschäftsjahr will man 12 Prozent wachsen. Die eigene Prognose liegt somit leicht unter den Erwartungen der Analysten (13 Prozent) – und prompt gab die Aktie nach der Veröffentlichung der Prognose nachbörslich um 11 Prozent nach.
(ubi)