Nach einem krisenbedingten Rückgang des Volumens im Schweizer Software-Markt im Jahr 2009, haben die Marktforscher von Pierre Audoin Consultants (PAC) im laufenden Jahr ein Plus an Einnahmen aus Lizenzen und Wartung von zwei Prozent prognostiziert. Der Wachstumstrend soll sich auch mittelfristig weiter fortsetzen.
Ein vergleichsweise starkes Wachstum erreichten das Segment mit spezifischen Tools sowie Unternehmens-Software. Bei den Herstellern liegt
Microsoft umsatzmässig klar an der Spitze. Dahinter folgen
SAP,
IBM und
Oracle, "bereits mit deutlichem Abstand", wie
PAC schreibt.
"Trotz der Dominanz globaler Player spielt 'Swiss-made Software' eine wichtige Rolle. Das unterstreicht die Tatsache, dass unter den 30 Top-Platzierten im Softwareranking von PAC ein Viertel der Software-Anbieter seine Wurzeln in der Schweiz hat", so PAC-Analystin Eike Bieber. "Dies sind vor allem Branchenspezialisten, deren Lösungen auf die lokalen Anforderungen zugeschnitten sind. Sie profitieren vom Bedarf der Unternehmen, ihre in die Jahre gekommenen branchenspezifischen Applikationen zugunsten moderner Lösungen und offener Architekturen abzulösen. Mit
Avaloq und
Finnova schaffen zwei Schweizer Unternehmen den Sprung in die Top 10."
(tsi)