Der Schweizer Höchstspannungsnetzbetreiber
Swissgrid hat als erstes Unternehmen in Europa die neuen Datenformate für den sogenannten "ungewollten Austausch" in seine Verbundabrechnung integriert. Unter dem "ungewollten Austausch" versteht man die Differenz zwischen den geplanten und den tatsächlich erfolgten Energielieferungen zwischen den einzelnen Regelzonen beziehungsweise den übergeordneten Control-Blöcken. Diese Prozesse sollen bis zum Jahr 2012 in der gesamten Region Kontinentaleuropa des Stromnetzbetreiberverbunds Entso-E standardisiert und automatisiert werden. Bisher erfolgte der Datenaustausch über unterschiedliche Formate. Für die Einführung der neuen Datenformate hat Swissgrid das Fehraltorfer Softwareunternehmen
Visos beigezogen, das auf Lösungen für die Energielogistik sowie Prozess- und IT-Beratung für die Energiewirtschaft spezialisiert ist.
(ubi)