Linux und Open Source lassen Kanton Solothurn Millionen sparen

Der Kanton Solothurn hat in den vergangenen Jahren durch den konsequenten Einsatz von Open Source und Linux angeblich rund 10 Millionen Franken sparen können. Auch für die kommenden Jahre rechnet man mit Einsparungen in Millionenhöhe.
2. Dezember 2010

     

Nachdem der Kanton Solothurn sich im Sommer auf Empfehlung einer externen Expertengruppe entschlossen hat, zukünftig neben Opens-Source- auch wieder Microsoft-Software einzuführen (Swiss IT Magazine berichtete), hat der Regierungsrat nun die definitiven Ergebnisse des in Auftrag gegebenen Expertenberichtes veröffentlicht.

Laut dem Bericht konnte der Kanton Solothurn dank Linux und dem Verzicht auf die Modernisierung der bestehenden Windows-Plattform in den letzten fünf Jahren rund 6,3 Millionen Franken einsparen. Durch den konsequenten Einsatz von Open-Source-Fachanwendungen kommen angeblich weitere 3,7 Millionen Franken hinzu.


Auch die neue, duale IT-Strategie soll für den Kanton finanzielle Vorteile bringen: Laut den Experten wird man von 2010 bis 2014 unter dem Strich 5,8 Millionen Franken einsparen, dies trotz hoher Investitionskosten. Die Experten rechnen nämlich für den Ersatz des Linux-Desktops sowie der bestehenden alten Windows-Umgebung durch einen neuen Windows-Single-Desktop mit Ausgaben von rund 7,5 Millionen Franken und mit 1,8 Millionen Franken für zusätzliches Personal. Die Migration soll Mitte 2011 beginnen. (mv)


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