Nokia schliesst das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2010 mit einem Gewinnrückgang ab. Konkret weisen die Finnen einen Gewinn von 745 Millionen Euro aus, was im Vergleich zum vierten Quartal 2009 einem Minus von 21 Prozent entspricht. Beim Umsatz resultiert derweil ein Plus von 6 Prozent. Der Mobiltelefon-Hersteller hat im vierten Quartal 2010 12,6 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zudem hat
Nokia in der Periode zwischen Oktober und Dezember 2010 123,7 Millionen mobile Geräte verkauft, was 3 Prozent weniger ist als noch im Vorjahr. Allerdings konnten die Finnen den Absatz im Bereich Smartphones und mobile Computer um 36 Prozent auf 28,3 Millionen Geräte steigern.
Schuld am Gewinneinbruch ist laut Nokia die zunehmende Konkurrenz im Handymarkt. Ausserdem vermeldet das Unternehmen Lieferschwierigkeiten bei bestimmten Bauteilen, was zu Problemen bei der Erfüllung der Nachfrage geführt habe. Ein grundlegender Strategiewechsel soll nun die Wende bringen. So will man sich vermehrt um Märkte wie die USA kümmern. "Nokia sieht sich mit grossen Herausforderungen hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit konfrontiert", resümiert CEO Steven Elop. Die Branche habe sich verändert und für Nokia sei es Zeit, sich schneller zu ändern. Details zur neuen Strategie sollen Mitte Februar verraten werden.
(abr)