Gewinneinbruch bei Nintendo

Ganze 74 Prozent weniger Gewinn hat Nintendo zwischen April und Dezember 2010 erwirtschaftet. Schuld daran sind die sinkenden Verkaufszahlen von Wii und DS.
28. Januar 2011

     

Nintendo weist für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres, das am 31. März 2011 endet, einen Umsatz von rund 808 Milliarden Yen (umgerechnet rund 9,2 Milliarden Franken) aus, 31, Prozent weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Ausserdem meldet der Gaming-Riese einen Gewinn von 49,4 Milliarden Yen (umgerechnet rund 565 Millionen Franken), was einem Rückgang von satten 74,3 Prozent entspricht. Als Grund für das schlechte Ergebnis nennt Nintendo einen schwächeren Absatz und den Yen-Kurs. So hat der Konzern in diesem Zeitraum 2010 15,7 Millionen Nintendo DS verkauft, während es im Vorjahr noch 23 Millionen Geräte waren. Und auch der Absatz der Wii ging zurück: von 17 auf 13,7 Millionen Stück weltweit.


Für das Gesamtjahr erwartet Nintendo einen Umsatzrückgang von 23,3 Prozent auf 1,1 Billiarden Yen (12,5 Milliarden Franken) und einem Gewinnrückgang von 60,6 Prozent auf 90 Milliarden Yen (1 Milliarde Franken). (abr)


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