Gewinneinbruch bei Nintendo

Um ganze 52 Prozent ist der Gewinn von Nintendo im ersten Halbjahr eingebrochen. Dafür verantwortlich seien unter anderem die schwächelnden Wii-Verkaufszahlen.
30. Oktober 2009

     

Sowohl bei Gewinn als auch Umsatz muss Nintendo im ersten Halbjahr herbe Rückschläge hinnehmen. Der Umsatz des japanischen Konzerns ging zwischen April und September um 21,7 Prozent auf 548 Milliarden Yen (6,1 Milliarden Franken) zurück. Der Gewinn brach derweil sogar um 52 Prozent auf 69,5 Milliarden Yen (800 Millionen Franken) ein.


Schuld am schlechten Ergebnis sind laut Nintendo unter anderem die rückläufigen Verkaufszahlen von Wii. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres gingen 5,75 Millionen Spielkonsolen über die Ladentheke. Im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres waren es noch 10,1 Millionen Stück. Aber auch die Wii-Preissenkung habe sich negativ auf das Ergebnis ausgewirkt.


Für das gesamte Geschäftsjahr, das am 31. März 2010 endet, senkt Nintendo seine Prognose denn auch. Statt wie bisher mit 300 Milliarden Yen (3,4 Milliarden Franken) Gewinn rechnet der japanische Konzern noch mit 200 Milliarden Yen (2,2 Milliarden Franken). Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang um 17,6 Prozent. Beim Umsatz erwartet das Unternehmen derweil 1,5 Billionen Yen (17 Milliarden Franken).

(abr)


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