Laut einem Bericht des "Wall Street Journal", das sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen beruft, zieht
Alcatel-Lucent den Verkauf seines Telefonie-Geschäfts in Betracht, weil dieses zwar profitabel sei, aber nur zehn Prozent zum Umsatz beitrage und nicht zum restlichen Business passe. Der Telekomausrüster habe demnach einen Berater damit beauftragt, die Optionen für die Sparte auszuloten. Alcatel-Lucent stehe in Kontakt mit möglichen Interessenten, zu denen Unternehmen wie HP, Microsoft oder Ericsson gehören sollen. Nebst dem Verkauf wird aber auch ein Börsengang erwogen. Die Telefonie-Sparte soll laut Bericht über eine Milliarde, eventuell gar über zwei Milliarden Dollar wert sein. Alcatel-Lucent wollte sich gegenüber dem "Wall Street Journal" nicht zu den Spekulationen äussern.
(abr)