Vom 2. bis 7. September findet in Berlin die Elektronikmesse
IFA statt. Die Branche darf sich vorab schon mal optimistisch geben, denn die Marktforschungsgesellschaft GfK rechnet für 2011 mit einem weltweiten Umsatz von fast 670 Milliarden Euro, was einem Plus von 6 Prozent gegenüber 2010 entspreche.
Bis auf Japan, welchem infolge der Tsunamikatastrophe ein Einbruch um 18 Prozent drohe, sei man bezüglich der globalen Entwicklungen im Consumer-Electronics-Markt positiv gestimmt. Für Südamerika wird eine Wachstumsquote von 12 Prozent vorausgesagt, was den Entwicklungen auf dem chinesischen Markt, dessen Quote bei 13 Prozent liege, sehr nahe komme. Anders als der chinesische, entwickle sich der südamerikanische Markt jedoch viel schneller.
Auslöser für die positiven Aussichten seien vor allem die Entwicklungen im Bereich Internet-TV und 3D-Technologie. Der Verkauf von Geräten, welche letzteres beherrschten, soll in Europa von 900'000 auf 4,5 Millionen verkaufte Einheiten ansteigen. Ebenfalls werde der Absatz von Tablets stark anziehen, was auf deren Hybridcharakter von Computer und Unterhaltungselektronik zurückgeführt werden könne.
(hbe)