Druckerspezialist Ricoh hat eine Stellungnahme zum Thema der radioaktiven Kontamination seiner Produkte veröffentlicht. Offenbar haben zahlreiche Partner und Kunden Bedenken hinsichtlich möglicher Strahlenrisiken in Zusammenhang mit aus Japan ausgeführten Produkten geäussert. Man nehme diese Bedenken sehr ernst, so
Ricoh, und könne bestätigen, dass sich keine Betriebsanlage von Ricoh innerhalb der von den japanischen Behörden festgelegten Strahlenschutzzone befindet. Ausserdem überprüfe man den Status und die Sicherheit aller Ricoh-Produkte. "Diese Vorsichtsmassnahmen haben wir ergriffen, um sicherzustellen, dass alle Produkte auch weiterhin sicher und gefahrlos nach Europa und Übersee ausgeführt werden können", schreibt der Hersteller. Man hoffe, dass diese Stellungnahme auf die zurzeit aufkommenden Besorgnisse der Kunden und Partner eingehe.
Die Japan-Katastrophe ist auch in der kommenden Ausgabe von "Swiss IT Reseller" ein grosses Thema. Zum einen haben wir bei verschiedenen Händlern nachgefragt, welche Auswirkungen die Tragödie auf Verfügbarkeit und Preise von Produkten japanischer Hersteller hat. Ausserdem berichten wir von einem SWICO-Anlass, der die nun auch von Ricoh aufgegriffenen Bedenken zum Thema Gesundheit und radioaktiver Kontamination behandelt hat. Die neue Ausgabe von "Swiss IT Reseller" ist kommende Woche bei den Lesern.
(mw)