Sunrise löst den Dienstleistungsvertrag mit
Alcatel-Lucent auf. Dieser wurde vor drei Jahren geschlossen und umfasst Bau, Betrieb und Unterhalt des gesamten Telekomnetzwerks. Begründet wird die Kündigung mit der Sunrise-Strategie, in deren Rahmen der Carrier den Fokus verstärkt auf eine verbesserte Kundenzufriedenheit und eine hohe Dienstleistungs-Qualität legt. "Voraussetzung dafür ist ein Netzwerk auf dem neuesten technischen Stand, das sowohl im Betrieb als auch im Unterhalt optimal funktioniert", so Sunrise. Offenbar ist Alcatel-Lucent dazu nicht in der Lage. Ausserdem schreibt
Sunrise, dass man bei der Wahl des Dienstleistungspartner im Bereich Netzwerk in Zukunft eine grösstmögliche Flexibilität haben wolle – insbesondere im Hinblick auf die Modernisierung des Netzes und den anstehenden Investitionen in LTE und ins Glasfasernetz. "Insbesondere in den Bereichen Wholesale und Business Sunrise beabsichtigt Sunrise in Zukunft ein noch grösseres Kunden-Segment anzusprechen und den Marktanteil erheblich zu steigern. Dies bedingt innovative Lösungen, schnelle Umsetzung und einen optimalen Betrieb der gesamten Netz-Infrastruktur", so Sunrise – Punkte, die Alacatel-Lucent nicht liefern zu können scheint.
Während der mehrmonatigen Übergangsfrist wird Alcatel-Lucent den einwandfreien Betrieb sämtlicher Dienstleistungen sicherstellen. Sunrise gewährleistet sowohl für Privat- als auch für Geschäftskunden einen reibungslosen Übergang zu einem (noch nicht genannten) Drittpartner ohne Qualitätsverlust.
(mw)