Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres muss
HP in seiner Service-Sparte einen Abschreiber von 8 Milliarden Dollar verkraften, wie das Unternehmen mitteilt. Der Abschreiber ist auf die aktuelle Kursentwicklung der HP-Aktie sowie auf die Marktentwicklung im IT-Services-Bereich zurückzuführen, so die Begründung des PC-Bauers.
Des weiteren teilt HP diverse Wechsel in seiner Enterprise-Services-Sparte mit. So hat das Unternehmen etwa Mike Nefkens, der aktuell als Senior Vice President und General Manager von HP Enterprise Services (ES) EMEA amtet, zum Leiter des gesamten ES-Geschäftsbereichs ernannt. In dieser Funktion soll Nefkens für Wachstum und Innovationen bei HPs Applications-, Business-Processing- und Outsourcing-Services sorgen. Der bisherige ES-Chef John Visentin wird HP derweil verlassen. Jean-Jacques Charhon, Senior Vice President und CFO von HP ES, amtet derweil neu als COO dieses Segments.
Schliesslich teilt HP auch noch mit, dass die angekündigte Restrukturierung, die unter anderem die Streichung von weltweit 27'000 Arbeitsplätzen
mit sich bringt, teurer wird als ursprünglich gedacht. Die Abfindungen werden HP zwischen 1,5 und 1,7 Milliarden Dollar kosten. Bislang hatte der Konzern mit Kosten in der Höhe von 1 Milliarde Dollar gerechnet.
Trotz der höheren Kosten für die Abfindungen erhöht HP aber die Prognose für das Ergebnis pro Aktie vor Sonderposten für das dritte Quartal des aktuellen Fiskaljahres. Rechnet das Unternehmen bislang mit 0.94 bis 0.97 Dollar pro Aktie, erwartet man neu nun rund 1 Dollar pro Wertpapier.
(abr)