Zwischen April und Juni erzielte die Nummer 2 unter den PC-Herstellern einen Umsatz von 8 Milliarden Dollar, womit gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres ein Plus von 35 Prozent erzielt werden konnte. Der Gewinn wuchs im selben Zeitraum um 30 Prozent auf 141 Millionen Dollar, womit die Erwartungen der Analysten mit Leichtigkeit übertroffen wurden. Obwohl andere PC-Hersteller von solchen Zuwachsraten nur träumen können, verzeichnete
Lenovo im Berichtsquartal allerdings das tiefste Wachstum seit 18 Monaten.
Während der PC-Gesamtmarkt im zweiten Quartal des Jahres laut IDC um 2 Prozent nachgab, verkaufte Lenovo im Berichtszeitraum um über 24 Prozent mehr Rechner als im Vorjahr. Lenovo litt wie die Konkurrenten auch unter den eher schleppenden Verkäufen in den USA, dafür profitierte das Unternehmen von der führenden Stellung auf dem Heimmarkt: In China verfügt Lenovo über einen Marktanteil von 30 Prozent und ist dabei, seine Position auch in Schwellenländern wie Indien, Indonesien oder auf dem südamerikanischen Kontinent weiter auszubauen. Im abgelaufenen Quartal konnte Lenovo dort die Verkäufe um bis zu 60 Prozent steigern.
(rd)