Gemäss der jüngsten IDC-Studie zum globalen IT-Wachstum werden 2012 währungskursbereinigt knapp 2 Billionen Dollar für Informationstechnologie ausgegeben, was einem Wachstum von 6 Prozent gegenüber 2011 entsprechen würde. Die Branche dürfte damit geringfügig schwächer wachsen als im Vorjahr, als das Plus von den IDC-Analysten noch mit 7 Prozent beziffert wurde. Allerdings gestalten sich die einzelnen Bereiche unterschiedlich: Eine starke Performance im Software-, Storage- und Netzwerkbereich würde die rückläufige Entwicklung im PC-, Server- und Peripheriegeschäft wieder wettmachen. Wie IDC Vice President Stephen Minton weiter ausführt, lasse sich zudem trotz den wirtschaftlichen Unsicherheiten eine ungebrochen hohe Nachfrage nach Tablets, Smartphones oder Speicherkapazitäten feststellen, welche frühere Prognosen übertreffen würde. Auch in Europa seien primär das Software-Geschäft sowie die Verkäufe von mobilen Geräten für das Wachstum verantwortlich. Fürs kommende Jahr zeigen sich die Marktbeobachter optimistisch: Die weltweiten IT-Ausgaben sollen auch 2013 wiederum um 6 Prozent zulegen. Als treibenden Faktor sehen die IDC-Analysten mittunter den anstehenden PC-Upgrade-Zyklus.
(rd)