Am Dienstag hat
HP einen Milliardenverlust bekannt gegeben, der einem gewaltigen, ausserplanmässigen Abschreiber in der Höhe von 8,8 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit der Autonomy-Übernahme zuzuschreiben ist (Swiss IT Reseller
berichtete). Der PC-Hersteller sprach dabei von massiven Unregelmässigkeiten in den Autonomy-Büchern. Nun hat das FBI anscheinend Ermittlungen aufgenommen und untersucht den Fall. Wie "Bloomberg" von einer mit der Sache vertrauten Person
erfahren haben will, unterstützt die Behörde dabei die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC).
Gleichzeitig
berichtet die britische Zeitung "The Guardian", dass auch die Schweizer Grossbank UBS in den Fall verwickelt ist. Laut dem Analysten Paul Morland soll sie, zusammen mit Goldman Sachs, Zugang zu Informationen gehabt haben, die auf möglicherweise frisierte Autonomy-Zahlen hingewiesen haben. Schlussendlich haben sie den Milliarden-Deal dann, zusammen mit einigen weiteren Spezialisten, dann trotzdem durchgewunken.
(mv)