Wie der taiwanesische Branchen-Newsdienst
"Digitimes" berichtet, hat Prozessormulti
Intel seine Motherboard-Bestellungen bei den Zulieferern unverhofft um 80 Prozent auf 100'000 Einheiten heruntergefahren. Zwar war schon im Januar bekannt geworden, dass Intel mittelfristig aus dem Motherboard-Geschäft aussteigen will (
"Swiss IT Reseller berichtete"), doch war in der Intel-Ankündigung von einer Übergangsfrist von drei Jahren die Rede. Gemäss dem "Digitimes"-Bericht versprach der Konzern ausserdem, dass die Motherboard-Bestellungen in der ersten Jahreshälfte 2013 auf einem Niveau von monatlich 400'000 Einheiten aufrecht erhalten würden.
Offensichtlich hat man sich bei Intel nun doch zu einer beschleunigten Exit-Strategie entschieden. Auf Seiten der Komponentenhersteller macht sich angesichts der hohen Lagerbestände eine gewisse Nervosität breit, wie "Digitimes" zu berichten weiss.
(rd)