Zuverlässigkeit wichtigstes Outsourcing-Kriterium für Schweizer Firmen

Bei der Wahl ihres Outsourcing-Partners entscheiden Schweizer Unternehmen nach Zuverlässigkeit und Kompetenz. Die Preisfrage spielt indes eine untergeordnete Rolle.
28. März 2013

     

Im diesjährigen Trendmonitor von T-Systems in der Schweiz dreht sich alles um die Sourcing- und ICT-Strategien der Unternehmen. Dabei zeigt sich, dass die Schweizer Firmen bei ihrem Outsourcing-Partner primär Wert auf Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit (46%) legen, gefolgt von Kompetenz (34%) und Flexibilität (24%). Besonders zugelegt hat allerdings im Vorjahresvergleich der Stellenwert der Internationalität. Waren es 2012 noch 4 Prozent, die diesem Kriterium viel Bedeutung zugemessen haben, so sind es heuer bereits 22 Prozent. Derweil verliert der Kostenaspekt weiter an Bedeutung. Betrachteten ihn im vergangenen Jahr noch 16 Prozent als ausschlaggebend, so sind es aktuell noch 12 Prozent.

Des weiteren offenbart die Studie, dass die Hälfte der Befragten in ihren Unternehmen über keine Outsourcing-Strategie verfügt. Allerdings ist der Anteil der Unternehmen, die eine Bereitschaft zu ICT-Outsourcing aufweisen, gestiegen. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr ist allerdings hierbei keine Tendenz nach Unternehmensgrösse mehr erkennbar. 2012 waren vor allem kleinere Firmen an einem Outsourcing interessiert.


Und schliesslich zeigt die Studie, dass 44 Prozent der Schweizer Unternehmen Cloud Computing eine grosse Bedeutung zuweisen. Allerdings ist die Wolke gemessen an den aktuellen Nutzerzahlen Zukunftsmusik. Bereits eingesetzt werden aber Geschäftsanwendungen (40%), E-Mail-Tools (30%) und Back-ups (34%) aus der Cloud. Künftig soll die Wolke aber auch bei Infrastrukturleistungen, E-Mail-Tools und Desktop-Services eine Rolle spielen. Bislang stehen dieser Entwicklung aber noch Sicherheitsbedenken von Seiten der Unternehmen im Weg. (abr)


Weitere Artikel zum Thema

Trendmonitor: Cloud und mobile Geräte haben sich etabliert

16. Februar 2012 - Laut dem aktuellen Trendmonitor von T-Systems nutzen gerade mal 20 Prozent der befragten Unternehmen gar keine Anwendung aus der Wolke. Und für 90 Prozent sind mobile Geräte nicht mehr aus dem beruflichen Alltag wegzudenken.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER