'Man muss üblicherweise zuerst für Windows bezahlen'
Quelle: Why Open Computing

"Man muss üblicherweise zuerst für Windows bezahlen"

Weil es in der Schweiz fast unmöglich ist, direkt mit Ubuntu bestückte PCs zu kaufen und weil er eine Migration als komplex ansieht, hat der Westschweizer Unternehmer François Marthaler kurzerhand mit der Produktion eigener Linux-Rechner begonnen. Was er sich für Ziele gesetzt hat, verrät er im Interview mit "Swiss IT Reseller".
11. September 2013

     

Seit dieser Woche sind die ersten Linux-Rechner des Westschweizer Unternehmens Why Open Computing erhältlich (Swiss IT Reseller berichtete). Sie sollen dank Open Source Software, und weil sie angeblich einfach und günstig zu reparieren sind, mit einer zehnjährigen oder längeren Lebensdauer aufwarten und sich so von aktuellen Windows-PCs abheben. Doch wie kommt man in einem schwächelnden Markt überhaupt auf die Idee, selber PCs herzustellen? Und wieso gerade mit Linux? "Swiss IT Reseller" hat sich in der aktuellen Ausgabe Nr. 9 mit dem ehemaligen Regierungsrat des Kantons Waadt sowie Gründer von Why Open Computing, François Marthaler (Bild), über seine Beweggründe und Ziele unterhalten. Ausserdem verrät er im Gepspräch, wie Partner von den Schweizer Linux-Rechnern profitieren können, warum das Angebot erst einen Laptop und einen Desktop-PC umfasst und wer ausser ihm noch hinter dem Unternehmen steckt. Noch kein Abo? Bestellen Sie hier eine Probeausgabe. Zudem steht das Interview natürlich auch online zur Verfügung. (mv)


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Kommentare
Die Idee ist gut. Wird in der Schweiz jedoch schwer sein die an Frau / Mann zu verkaufen. Ein Windows kostet nichtmal 100.- das ist ja nichts wenn man unsere Löhne anschaut. Windows vorinstalliert, wird jeder Fachmann löschen und durch eigene (Frei von den Herstellern installierten Antiviren, Toolbars etc) ersetzt. Die Arbeit ist die gleiche nur mit Linux benötig man mehr Zeit und somit kostet es ein Unternehmen insgesamt mehr. Für Linux gibt's einfach keinen Platz.
Donnerstag, 19. September 2013, Weber

Ich gebe ihm 12 Monate, dann ist die Kohle verbrannt. Niemand will Ubuntu. im Business dreht alles Windows und die Studis haben Äpfel. Da bleiben ein paar Cracks und die machen Debian Linux. Die Übersetzung der Homepage ist schlecht und das ganze macht einen halbfertigen Eindruck.
Montag, 16. September 2013, Ivo

Fast alle DELL PCs und Notebooks sind mit Linux (Ubuntu) verfügbar. Wenn es auf der Homepage nicht auswählbar ist, kann man auch per Telefon bestellen und so Ubuntu als Betriebssystem auswählen. Es gab auch schon eine grosse Tranche Vostro 3550 mit Ubuntu bei Digitec im Angebot.
Donnerstag, 12. September 2013, Beat U.

Die Idee ist nicht ganz neu. Bereits im Jahr 2010 hat MAXDATA unter dem Markennamen Belinea Ubuntu eine vollständige Palette von Ubuntu PC's und Notebooks in der Schweiz angeboten. Die Sonntagszeitung wählte den Belinea Ubuntu PC in die Top-10 der Produkte des Jahres 2010. Die Produktsparte wurde wegen mangelnder Nachfrage wieder eingestellt. Weder Schulen, Behörden noch Consumer waren trotz des grossen Preisvorteils für den Umstieg auf Ubuntu zu bewegen.
Donnerstag, 12. September 2013, Carlo Widmer

Nein, man muss üblicherweise nicht erst für Windos bezahlen. HP Business Rechner als Bsp. lassen sich ab Werk u.a. mit FreeDOS konfigurieren, das kostet einen symbolischen Schweizer Franken.
Mittwoch, 11. September 2013, Ch. Kaufmann



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