Im April wurde bekannt, dass
Swisscom im Rahmen eines Pilotprojekts die Auslagerung gewisser Dienste ins Ausland prüft. Die Rede war dabei unter anderem von einem Nearshoring nach Polen und einem Offshoring nach Indien (Swiss IT Reseller
berichtete). Im Sommer hiess es dann, dass das Projekt frühestens 2014 startet. Nun teilt die "Handelszeitung", die das Projekt des Schweizer Telcos ursprünglich aufgedeckt hat, mit, dass der Telco das Vorhaben nicht weiter verfolgt. Das Offshoring wäre zu komplex gewesen, wird Swisscom-Sprecher Carsten Roetz zitiert. Das Hauptproblem lag anscheinend darin, sicherzustellen, dass keine Daten die Schweiz verlassen.
Gleichzeitig heisst es im
Bericht der "Handelszeitung" jedoch, dass Swisscom weiterhin gewisse Prozesse ins Ausland verlagern möchte und dazu ein anderes Projekt mit Namen "Global Delivery" gestartet hat. Dabei setzt man angeblich auf Unterlieferanten aus Indien. Und man soll bereits in Verhandlungen mit Partnern sein und eine Management-Plattform extra dafür entwickelt haben, heisst es weiter.
(mv)