Die Marktforscher von IDC haben die europäischen Zahlen zum Absatz von sogenannten Smart Connected Devices (SCD) im Jahr 2013 beziehungsweise im vierten Quartal 2013 veröffentlicht. Zu SCD gehören im Verständnis von IDC Desktops, Notebooks, Tablets und Smartphones. Gemäss den Zahlen wurden 2013 alles in allem beinahe 230 Millionen Geräte verkauft, ein Plus von 9,7 Prozent gegenüber Vorjahr. Hauptverantwortlich für das Wachstum waren dabei vor allem Tablets (gut 45 Mio. Einheiten, +51,4% gegenüber 2012) und auch Smartphones (über 125 Mio. Einheiten, +10,4% gegenüber 2012).
Laut IDC hat Apple über das ganze Jahr hinweg gesehen vor allem den Tablet-Markt in Europa dominiert, mit alles in allem beinahe 15 Millionen verkauften iPads.
Samsung folgt mit 10,2 Millionen Einheiten. Im Smartphone-Geschäft steht Samsung derweil klar an der Spitze, gefolgt von Apple und
Sony. Diese drei Hersteller machen alleine 70 Prozent des europäischen Geschäfts unter sich aus, so IDC. Und im PC-Geschäft hat
HP laut IDC eine solide Führung behaupten können.
Lenovo allerdings wachse rasch und liege auf dem zweiten Platz, vor
Acer,
Dell und
Apple. Die detaillierten IDC-Zahlen zum Schweizer PC-Geschäft
finden sich übrigens hier.
Im vierten Quartal 2013 wurden alles in allem 69,9 Millionen SCD verkauft, gegenüber Vorjahr ein Plus von 4,7 Prozent. Der grösste Anteil der Geräte (18,2 Millionen) stammte im Q4 von
Samsung, was einem Marktanteil von 26,1 Prozent über alle Geräteklassen hinweg entspricht. Auf Platz zwei folgt
Apple mit 15,7 Millionen ausgelieferten Geräten (Marktanteil 22,4%), vor
Sony mit 4,7 Millionen (Marktanteil 6,7%),
HP mit 3,5 Millionen (5%) und
Lenovo mit 2,7 Millionen (3,8%). Stückzahlenmässig am meisten zulegen konnten von den Top 5 vor allem Sony mit einem Plus von 20,6 Prozent und Lenovo mit einem Plus von 40,4 Prozent
Für das laufende Jahr rechnet IDC damit, dass das Tablet-Geschäft – inklusive 2-in-1-Geräten – für Wachstum sorgen wird. IDC rechnet mit einem Plus von 17,6 Prozent im Tablet-Geschäft. Für das Smartphone-Business rechnet IDC mit einem Wachstum von 4,2 Prozent in diesem Jahr.
(mw)