Lexmark hat sein Channel-Audit-Programm ausgebaut und will damit "Vertragsbrüche und betrügerisches Handeln rigoros unterbinden", wie das Unternehmen mitteilt. Ziel sei es, die Integrität des Marktes durch transparente Zuliefererketten zu gewährleisten.
Im Rahmen der Audits wurden in den vergangenen zwei Jahren regelmässige, stichprobenartige Prüfungen durchgeführt, um etwa die Zweckentfremdung von Projektpreisen aufzudecken. So war man etwa schon bei der Ermittlung von unrechtmässig reduzierten Tonerkassetten sowie illegalen Parallelimporten in den europäischen Wirtschaftsraum erfolgreich.
Das Vorgehen soll nun erweitert und im ganzen EU-Raum formalisiert werden. So wurde die produktbezogene Rückverfolgung von Seriennummern über die eigenen Systeme hinaus erweitert. Laut
Lexmark kann der Warenfluss vom ersten Point-of-Sale bis zum Fachhändler dokumentiert werden, was die Identifizierung und Nachverfolgung von "Graumarktaktivitäten verursacht durch Angebotsabsprachen und Parallelimporten" ermöglicht.
(rd)