Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat ihre Wachstumsprognose für den globalen Tablet-Markt mehr als halbiert, so ein Bericht der Investoren-Site
"Barrons". Ging man früher noch von einem Wachstum von 26 Prozent gegenüber 2013 aus, rechnet man mittlerweile fürs laufende Jahr gerade einmal noch mit einem Plus von 12 Prozent. Als Grund für die reduzierten Aussichten werden fehlende Innovationen ins Feld geführt.
Dass auf dem Tablet-Markt die Zeiten exorbitant hoher Zuwachsraten langsam vorbei sind, haben unlängst auch die Quartalszahlen von
Apple wie auch die Berechnungen von IDC gezeigt: Während Analysten davon ausgingen, dass Apple im ersten Quartal über 19,2 Millionen iPads absetzen würde, waren es dann lediglich 16,3 Millionen Geräte, die einen Käufer fanden. Entsprechend präsentieren sich auch die
Zahlen von IDC. Die Marktbeobachter ermittelten fürs erste Quartal gut 50 Millionen verkaufte Tablets, was gegenüber Vorjahr einer Steigerung von lediglich 3,9 Prozent entspricht. In früheren Prognosen ging man von deutlich höheren Zuwachsraten aus.
(rd)