Gemäss US-Medienberichten plant
Google ausserhalb der USA gewaltige Zukäufe. Wie das "Wall Street Journal"
schreibt, hat Google Ende 2013 die geplante Übernahme einer nicht namentlich genannten Firma im Ausland in der Höhe von 4 bis 5 Milliarden Dollar abgeblasen. Dies soll aus Unterlagen an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgehen. Aus denselben Unterlagen soll zudem ersichtlich sein, dass Google plant, 20 bis 30 Milliarden Dollar in Übernahmen zu investieren. Wie es weiter heisst, verfügt Google über Finanzreserven von rund 60 Milliarden Dollar, wovon 35 Milliarden ausserhalb der USA gelagert werden. Die SEC wollte von Google offenbar wissen, was man mit dem Geld vorhat, beziehungsweise weshalb das Geld im Ausland parkiert wird. Würde Google die Mittel in die USA zurückholen, würden hohe Steuern fällig.
"Bloomberg"
spekuliert unter Berufung auf Analysten nun, auf welche Unternehmen es Google abgesehen haben könnte. Genannt wird unter anderem die französische Game-Schmiede Ubisoft, denn aus Spielen liessen sich ebenfalls Daten sammeln. Auch Content-Anbieter könnten auf der Einkaufsliste stehen, genauso wie es möglich sei, dass Google in Firmen abseits des Online- und Werbegeschäfts investiere – also etwa im Automobilbereich, im Bereich Robotik oder in der Biotechnologie Übernahmen plane.
(mw)