CA investiert in den Channel
Quelle: CA Technologies

CA investiert in den Channel

Das Partnergeschäft und das Channel-Team von CA Technologies wachsen dank neuen Lösungen und Kunden. Doch auch der Mainframe bleibt wichtig.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2015/01

     

CA Technologies hat in den vergangenen Jahren viel investiert, um sein Lösungsportfolio den aktuellen Unternehmensbedürfnissen anzupassen. Das scheint sich nun auszu­zahlen – auch in der Schweiz. In den vergangenen Monaten hat der Softwarehersteller laut Country Manager Jürg Schleier nämlich ei- nige namhafte Kunden gewinnen können. Dazu gehören die Unternehmen Leonteq, Swisscom oder Visana, die neu auf Lösungen von CA setzen, um die Entwicklung und das Deployment neuer Software und Apps zu beschleunigen.
Gar jeden Monat einen neuen Kunden gewinnt CA in der Schweiz gemäss Schleier mit seiner Schnittstellen-Management-Lösung von Layer 7. Insbesondere bei den Krankenkassen soll das API-Management momentan sehr gefragt sein, für Online-Prämienvergleiche. Aber auch der Online-Shop von Nespresso ist dank der Lösung von CA zum Beispiel direkt mit dem internen SAP-System verbunden.

Highlights der CA World


An der CA World, die im vergangenen November in Las Vegas über die Bühne ging und an der auch wieder zahlreiche Schweizer Kunden und Partner teilnahmen, stellte CA eine Erweiterung für die API-Management-Lösung vor, ein API-Portal. Dieses wurde angeblich von Kunden und Partnern gewünscht und soll unter anderem für Abrechnungen nach Anzahl der Transaktionen, die eine App verursacht, genutzt werden können.
Das Highlight der Hausmesse waren für Mark Sturzenegger, Director Partner Sales für die DACH-Region, allerdings nicht neue Produkte, sondern der Auftritt namhafter Unternehmen wie Nike, Samsung und Facebook, die sich zu CA bekannten. «Wir werden relevanter», meint Sturzenegger, und ergänzt, dass neben diesen drei ganz ­grossen Namen auch Swisscom vor Ort war und seine Erfahrungen mit CA teilte.

Mainframe-Lösungen nach wie vor gefragt


Neben den eingangs erwähnten Produkten ist bei CA auch der Mainframe nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Geschäfts. Laut Schleier findet hier momentan eine Konsolidierung statt. Davon profitiert man als klare Nummer zwei im Markt für IBM-Main­frame-Software. Zudem wächst man auch bei den bestehenden Kunden. Gleichzeitig verliert man in der Schweiz aber von Zeit zu Zeit auch einen Kunden, weil er vom Mainframe weg geht, wie Schleier offen zu gibt. Trotzdem schätzt er, dass heute nach wie vor etwa 80 Prozent aller IBM-Mainframe-Anwender in der Schweiz irgendwo ein Produkt von CA einsetzen.

Ausbau der Schweizer Partnerlandschaft

Alles in allem blickt Country Manager Jürg Schleier in der Schweiz bislang auf ein stabiles, gutes Geschäftsjahr zurück. «Auch das Partnergeschäft läuft gut, und wir setzen künftig noch stärker auf Partner», verspricht Sturzenegger. So zählt sein Team, ihn eingeschlossen, mittlerweile acht Personen – das sind zwei mehr als noch vor einem Jahr. Sturzenegger ist es unter anderem gelungen, Markus Malizia per Anfang Dezember 2014 als neuen Director Channel Sales Schweiz gewinnen zu können.
Doch nicht nur das eigene Team wächst, der IT-Management-Spezialist hat mit Project Competence und KSF Technologies in der Schweiz vor kurzem auch zwei neue Partner für sich gewinnen können – und es könnten weitere folgen. «Ein paar unserer neuen Lösungen sind sehr Service-intensiv», erklärt Sturzenegger nämlich, und insbesondere für grosse Projekte sei man deshalb auf Partner angewiesen. Zudem will man das Partner-Engagement im Bereich der mittelgrossen Kunden weiter ausbauen. Und auch im sogenannten Growth-Segment mit kleineren Kunden, das komplett indirekt abge­wickelt wird und momentan sehr gut laufen soll, hat man sich für das kommende Geschäftsjahr hohe Ziele gesetzt. (mv)


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