In Dubai ist der von den Vereinigten Arabischen Emiraten initiierte UAE Drones for Good Award verliehen worden, in dessen Rahmen besonders innovative Drohnen-Konzepte gesucht wurden. Rund 800 Bewerber sollen sich um den mit einer Million dotierten Titel beworben haben – gewonnen hat ein
Start-up aus der Schweiz für eine Drohne mit der Bezeichnung Gimball. Gimball wurde vom Lausanner Start-up
Flyability in Kooperation mit der EPFL entwickelt und besteht aus einer Drohne, die in einer Art schwebendem Käfig aus Carbon fliegt. Damit soll die Drohne laut Medienberichten – unter anderem der
"Süddeutschen" – in der Lage sein, in Katastrophengebieten zum Einsatz zu kommen. Stösst Gimball gegen ein Objekt, soll die Drohne aus dem Zusammenstoss lernen. So soll die Drohne die Orientierung nicht verlieren und auch in schwierig zugänglichem Gelände nicht verloren gehen (siehe Video).
Laut
"Engadget" will Flyability das gewonnene Preisgeld nun dazu nutzen, Gimball zu erweitern, so dass die Drohne beispielsweise auch Infrarot-Bilder schiessen kann. Das Start-up hoffe, das Projekt innerhalb eines Jahres kommerziell an den Start zu bringen.
(mw)