Nachdem die Marktforscher von IDC unlängst die Erhebung zum
globalen Security-Appliance-Markt vorgelegt haben, folgen nun die Zahlen zum EMEA-Raum fürs vergangene Jahr. Gemäss der Erhebung wurden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika im 2014 Security Appliances im Wert von knapp 3,4 Milliarden Dollar abgesetzt, was einem moderaten Wachstum gegenüber Vorjahr von 2,9 Prozent entspricht. Der Absatz stieg im selben Zeitraum um 3,5 Prozent auf gut 732'000 Einheiten. Für die nächsten drei Jahre prognostiziert IDC ein jährliches Wachstum von 6 bis 7 Prozent. Bis Ende 2017 soll der EMEA-Security-Appliances-Markt ein Volumen von jährlich gut 857'000 Geräte im Wert von knapp 4,1 Milliarden Dollar erreicht haben.
Wie ein Blick auf Westeuropa allein zeigt, so entwickelte sich der Umsatz hier mit einem Plus von 3,7 Prozent leicht besser als im EMEA-Raum. Als wichtigsten Treiber ermittelten die Marktauguren auch im 2014 das Applicance-Segment für das Unified Threat Management, das für die Hälfte des gesamten Umsatzvolumens verantwortlich zeichnete und ein Wachstum von 14 Prozent aufwies.
Marktführer im EMEA-Raum ist und bleibt
Cisco mit einem Marktanteil von 18,4 Prozent, dicht gefolgt von
Check Point mit 17,5 Prozent. Während sich die Marktanteile der beiden Marktführer im Vorjahresvergleich kaum veränderten, konnte
Fortinet auf dem dritten Platz die Position beachtlich ausbauen und steigerte den Marktanteil um über 28 Prozent von 7,2 auf gut 9 Prozent.
(rd)