Anfang Woche hatte "Bloomberg"
vermeldet, dass Nokia mit
Alcatel-Lucent am Verhandeln ist. In dem Bericht hiess es, dass sich die Gespräche um die Übernahme des Wireless-Geschäfts von Alcatel-Lucent drehen würden, mit dem das Unternehmen im letzten Jahr einen Umsatz von rund 4,7 Milliarden Euro gemacht hat, was rund einem Drittel des Gesamtumsatzes entspricht. Ebenfalls geprüft worden sei die vollständige Übernahme, die Übernahme eines Teilbereichs sei aber das wahrscheinlichere Szenario. So wolle sich Nokia besser gegen die Konkurrenz – namentlich gegen Ericsson – aufstellen.
Durch den "Bloomberg"-Bericht sah sich Nokia offenbar
zu einer Stellungnahme genötigt, in der die Verhandlungen mit Alcatel-Lucent bestätigt werden. Dabei ist aber von einem kompletten Zusammenschluss die Rede. Man befinde sich in fortgeschrittenen Verhandlungen über eine Fusion, heisst es, die in Form eines öffentlichen Angebots von Nokia für Alcatel-Lucent erfolgen könnte. Im Moment gebe es aber keine Garantien, dass die Verhandlungen erfolgreich sein würden, so
Nokia.
Würden die Unternehmen fusionieren, entstünde ein Konzern mit einem Gesamtumsatz von rund 40 Milliarden Euro, wovon knapp zwei Drittel von Nokia stammen würden.
(mw)