Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG muss laut Mitteilung sparen und daher voraussichtlich 250 Stellen abbauen. Notwendig werde dieser Schritt infolge des Mehrwertsteuer-Urteils des Bundesgerichts und wegen des höheren Gebührenanteils von Regionalsendern. Diese beiden Aspekte führen gemäss Mitteilung dazu, dass die SRG ab 2016 jährlich 40 Millionen Franken einsparen muss. Das Sparprogramm, sprich auch der Stellenabbau, treffe alle Sprachregionen und Unternehmensbereiche, heisst es. Besonders stark betroffen wird aber wohl unter anderem die Informatik-Sparte sein, erfolgt der Abbau doch "vorrangig in Verwaltung, Informatik und Produktion", wie es in der Mitteilung heisst.
Des weiteren heisst es, dass in der Deutschschweiz bei SRF und der Tochtergesellschaft TPC voraussichtlich 120 Vollzeitstellen betroffen sein werden, während es bei RTS in der Romandie und bei RSI im Tessin 74 respektive 49 Arbeitsplätze sein werden. In der Generaldirektion sollen derweil 20 Stellen gestrichen werden. Gleichzeitig betont die SRG aber auch, dass Frühpensionierungen und das Nichtbesetzen offener Stellen geprüft werden, bevor Kündigungen ausgesprochen werden.
(abr)