Im vierten Quartal 2015 wurden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) 20,8 Millionen PCs verkauft, wie die Marktanalysten von IDC berichten. Dies entspricht im Vorjahresvergleich einem Rückgang von 18,2 Prozent. Die Kombination verschiedener wirtschaftlicher und politischer Faktoren hat gemäss IDC zum Rückgang geführt. Unterteilt nach Regionen, zeigt sich in Westeuropa ein Rückgang um 13,1 Prozent, während in Zentral- und Osteuropa 24,7 Prozent weniger PCs verkauft wurden. Am schlechtesten abgeschnitten hat indes der Markt im Nahen Osten und Afrika, wo die PC-Verkäufe innert Jahresfrist um 28,9 Prozent einbrachen.
Angeführt wurde der Markt im vierten Quartal 2015 von
HP, das zwar mit 4,93 Millionen verkauften Rechnern 17,3 Prozent weniger absetzte als noch im entsprechenden Vorjahresquartal, den Marktanteil aber um 0,3 Prozent auf 23,7 Prozent steigern konnte. Dahinter folgen auf den weiteren Podestplätzen
Lenovo mit 4,03 Millionen abgesetzten PCs (-19,7%) und
Asus mit 2,22 Millionen verkauften Einheiten (+2,7%). Die Plätze vier und fünf gehen an
Dell und
Acer, die 11,9 respektive 25,2 Prozent weniger PCs verkauft haben als noch vor einem Jahr.
Für das Gesamtjahr 2015 melden die Auguren derweil über die gesamte EMEA-Region einen PC-Verkauf von 76,3 Millionen Einheiten – 18 Prozent weniger als 2014. Zudem manifestiere sich die Markt-Konsolidierung, stammten doch 54 Prozent der verkauften PCs von den Top-3-Herstellern
HP,
Lenovo und
Dell, während sich dieser Anteil 2014 noch auf 50 Prozent belief.
Auch für das Gesamtjahr 2015 geht die Krone an
HP, mit 17,92 Millionen verkauften PCs (-13,3%), vor Lenovo (-10,6%) und Dell (11,6%). Die Plätze vier und fünf belegen
Asus und
Acer, deren PC-Verkäufe um 12,4 respektive 31,3 Prozent einbrachen.
(abr)