Die Geschäfte beim Actionkamera-Hersteller
Gopro laufen nicht mehr so rund wie auch schon. So musste das Unternehmen für das vierte Quartal 2015 einen Umsatzeinbruch von 31 Prozent auf knapp 437 Millionen Dollar hinnehmen. Daraus resultierte ein Verlust von 34,5 Millionen Dollar, während im selben Zeitraum vor einem Jahr noch 122 Millionen Dollar Gewinn gemacht wurden.
Nicht ganz so dramatisch sehen die Zahlen für das gesamte Geschäftsjahr 2015 aus. Der Umsatz übers ganze Jahr hinweg stieg um 16,2 Prozent auf 1,62 Milliarden Dollar. Der Gewinn nahm allerdings ab, und zwar um 71,8 Prozent auf 36,1 Millionen Dollar. Gopro-Gründer und -CEO Nicholas Woodman erklärte zu den Zahlen, dass vor allem das zweite Halbjahr schwierig gewesen sei und man erkannt habe, dass man Softwarelösungen entwickeln müsse, die es für die Kunden einfacher machen, ihren Gopro-Content herunterzuladen und zu verarbeiten beziehungsweise zu editieren.
Die Gopro-Ergebnisse liegen deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Die Börse reagierte entsprechend mit einem Kursverlust von bis zu 20 Prozent.
(mw)