Ruag-Attacke: Militär scheinbar nicht betroffen
Quelle: VBS

Ruag-Attacke: Militär scheinbar nicht betroffen

Nach der Cyberattacke gegen die Ruag hat auch das Schweizer Militär seine Netzwerke und Computer überprüft. Malware sei aber keine gefunden worden, heisst es.
13. Juli 2016

     

Wie Armeechef André Blattmann (Bild) an einem Pressetermin mitgeteilt hat, sei das Schweizer Militär von der Cyberattacke auf den bundeseigenen Rüstungskonzern Ruag (Swiss IT Reseller berichtete) nicht betroffen gewesen. Seit dem Bekanntwerden des Angriffs sind über 30'000 Computer des Netzes der Armee überprüft worden. Malware wurde keine gefunden. Nach Ansicht von Blattmann gelten aber Cyberbedrohungen gegen kritische Institutionen und Infrastrukturen zu den grössten momentanen herrschenden Gefahren.


Die Ruag selbst gab nach dem Angriff bekannt, dass man die Sicherheit des eigenen Netzwerkes in den Vordergrund stellt und in den nächsten Jahren mehrere Dutzend Millionen Franken investieren möchte, um die Sicherheit schneller auszubauen als bisher geplant. Die Schweizer Armee plant ebenfalls Investitionen im Rahmen von hunderten Millionen Franken, wie Blattmann erklärt hat. (asp)


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