Wie Armeechef André Blattmann (Bild) an einem Pressetermin mitgeteilt hat, sei das Schweizer Militär von der Cyberattacke auf den bundeseigenen Rüstungskonzern
Ruag (Swiss IT Reseller
berichtete) nicht betroffen gewesen. Seit dem Bekanntwerden des Angriffs sind über 30'000 Computer des Netzes der Armee überprüft worden. Malware wurde keine gefunden. Nach Ansicht von Blattmann gelten aber Cyberbedrohungen gegen kritische Institutionen und Infrastrukturen zu den grössten momentanen herrschenden Gefahren.
Die Ruag selbst gab nach dem Angriff bekannt, dass man die Sicherheit des eigenen Netzwerkes in den Vordergrund stellt und in den nächsten Jahren mehrere Dutzend Millionen Franken investieren möchte, um die Sicherheit schneller auszubauen als bisher geplant. Die Schweizer Armee plant ebenfalls Investitionen im Rahmen von hunderten Millionen Franken, wie Blattmann erklärt hat.
(asp)