Samsung befindet sich in einer grossen Krise: Das Unternehmen aus Südkorea hat 22 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung verloren über die letzten zwei Tage, wie "Bloomberg"
berichtet. Der Aktienwert sank um 11 Prozent seit Freitag. Schuld sollen die Warnungen um die entflammbaren Akkus im Smartphone Galaxy Note 7 und die damit verbundene Rückrufaktion sein (
Swiss IT Reseller berichtete).
Samsung selbst rät Nutzern dazu, das Smartphone auszuschalten und umzutauschen, und auch Aufsichtsbehörden warnen vor dem Gerät. Selbst Fluggesellschaften haben eingestimmt. Gegenüber "Bloomberg" sagt etwa Bryan Ma, Vice President of Devices Research beim Marktforschungsunternehmen IDC, dass Samsungs Albtraum immer schlimmer werde. Es sei möglich, dass Fluggesellschaften nicht nur das Note 7 verbieten würden, sondern gleich alle Samsung-Smartphones, da es schwierig sei, die verschiedenen Modelle zu unterscheiden. "Wenn dem so wäre", so der Marktforscher, "würde das Note 7 auch den Rest des Portfolios nach unten ziehen."
Am 19. September soll das Galaxy Note 7 mit neuen Akkus verfügbar sein. Rund 2,5 Millionen Geräte sind vor dem Rückruf bereits ausgeliefert worden.
(aks)